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Heilpraktiker Thomas Quehl

Heilpraktiker Quehl in Berlin

Akupunktur

„Akupunktur“ (针灸) ist streng genommen eine unzureichende Übersetzung dessen, was die Europäer des 17.Jahrhunderts sahen, wenn sie beobachteten, wie in China Ärzte ihre Patienten behandelten. Der chinesische Begriff heißt „Zhen jiu“, was man eigentlich mit "Stechen und mit Beifußkraut brennen" übersetzen müsste.

Leitbahnen Akupunktur

Hierzulande hat sich für das Brennen mit Beifußkraut der aus dem japanischen stammende Begriff Moxibustion eingebürgert. Richtigerweise sollte also anstelle von Akupunktur von einer Aku-Moxa-Therapie gesprochen werden.

Heute besteht die Chinesische Medizin in China gleichberechtigt neben der westlichen Schulmedizin. Sie wird an Universitäten gelehrt und ganze Kliniken behandeln nach ihren Methoden. Die Erfolge von Akupunktur rechtfertigen ihren guten Ruf in der ganzen Welt.

Wie behandelt die Aku-Moxa-Therapie Krankheiten?

Behandlung von Krankheiten

Akupunktur, auch Aku-Moxa- Therapie genannt, will den Energiefluss in uns, das in uns fließende "Qi" beeinflussen.

Dies geschieht über das Leitbahnsystem, das über unseren ganzen Körper verteilt ist und Oben mit Unten, Innen mit Außen verbindet. Die Stimulation einzelner Punkte auf den Leitbahnen erlaubt es auf Disharmonien innerer Organe mithilfe der Akupunktur Einfluss zu nehmen. Je nach zugrunde liegendem Zustand werden mit Nadeln, Moxakraut, oder auch mit beidem zugleich einige dieser Punkte stimuliert. Der Akupunkteur achtet dabei darauf, dass der Patient ein ziehendes Gefühl an der Einstichstelle verspürt, das sogenannte „DeQi“ oder „Nadelgefühl“.

Je nach Krankheit reicht die Häufigkeit der Behandlung von einmal täglich bis ein- oder zweimal wöchentlich mit einer Dauer von 20-45 Minuten. Bei akuten Krankheiten
bedarf es meist einer geringeren Anzahl an Behandlungen als bei chronischen. Die Aku-Moxa-Therapie ist in der Regel nebenwirkungsfrei.

Bereits 1979 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Liste von Krankheiten erstellt, bei denen Akupunktur hilft und deren Behandlung mit Akupunktur daher empfohlen wird.
Interessant ist, dass die Chinesische Medizin oft auch Beschwerden diagnostizieren kann und Hilfe bietet, bei denen nach unserer Schulmedizin keine organischen Ursachen vorliegen.


Die Ohrakupunktur

Als relativ neue Unterform der Akupunktur, hat sich die Ohrakupunktur entwickelt. Sie kann als eigenständige, besser jedoch als ergänzende Therapie benutzt werden. Sie geht davon aus, dass sich im Ohr der ganze menschliche Körper in einzelnen Reflexzonen und Reflexpunkten abbilden lässt. Indem nun mittels Nadeln oder kleiner Kügelchen, die aufgeklebt werden, diese Zonen angeregt werden, kann das Krankheitsgeschehen günstig beeinflusst werden. Besonders gerne wird die Akupunktur des Ohres bei der Suchtbehandlung eingesetzt.